DGB Bezirksvorsitzende Iris Kloppich Hron
Ralf Hron vom DGB Südwestsachsen freute sich am 26.4.2017 im Mercure Chemnitz in seiner Eröffnungsrede viele Betriebs- und Personalräte, Fachleute und weitere Gäste zur Arbeitsschutzkonferenz „Arbeitsschutz 4.0 – Vor welchen Herausforderungen stehen wir?“ begrüßen zu können. Die Aktualität des Themas zeigte, dass zu dieser Veranstaltung des DGB Bezirkes Sachsen in Kooperation mit Arbeit und Leben Sachsen e.V. eine so große Anzahl von Teilnehmern gekommen war. Gemeinsam mit Iris Kloppich, der DGB Bezirksvorsitzenden von Sachsen, wurden die Gäste vom Betriebsratsvorsitzenden des Mercure-Hotel Kongress Chemnitz, Hartmut Scholz willkommen geheißen. Unter den über 100 TagungsteilnehmerInnen waren u.a. MdL Mario Pecher (SPD), MdL Nico Brünler (LINKE) und von der Verbraucherzentrale Sachsen Herr Eichhorst.
Hartmut Scholz, Betriebsratsvorsitzende Mercure Chemnitz mit DGB Regionsgeschäftsführer Ralf Hron bei der Eröffnung. Hron
Das Programm der Arbeitsschutztagung Tagung war - wie die Digitalisierung selbst - umfangreich und eine echte Herausforderung. Die Veränderungsprozesse im Zusammenhang mit der Digitalisierung und Arbeitsschutzanforderung wurden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Eingangs stellte Dr. Rolf Schmucka vom DGB-Index Gute Arbeit die Sichtweisen der Beschäftigten selbst in einer Art Zwischenbilanz vor.
Prof. Dr. Wolfhard Kohte von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unterzog das Thema einer sehr kurzweiligen rechtlichen Bewertung. Im Anschluss stellte Hannes Sardemann von der TU Dresden den Untersuchungsgegenstand vor allem technisch vor. Prof. Dr.-Ing. Egon Müller als Sprecher des Konsortiums Mittelstand 4.0 vom Kompetenzzentrum Chemnitz stellte die Arbeitszusammenhänge aus Wirtschaftssicht dar. Oliver Schuller, von der TriCAT GmbH konnte ein sehr anschauliches Praxisbeispiel unter der Überschrift „Virtuelle 3D Lern- und Arbeitswelten“ präsentieren.
Prof. Dr. Wolfhard Kohte, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Hron
In einem Interview stellte dann Anke Thorein vom ver.di-Bundesvorstand und Nele Heß von der IG Metall-Bezirksverwaltung Berlin-Brandenburg-Sachsen die gewerkschaftlichen Anforderungen an den Arbeitsschutz 4.0 vor. Die DGB-Bezirksvorsitzende Iris kloppich zog am Schluss der Tagung aus den Vorträgen und Diskussionen eine Art Fazit. Der DGb Sachsen hatte bereits im vergangenen August ein Gutachten zur digitalen Transformation vorgelegt. Damit wurden konkrete inhaltliche Vorschläge gegenüber den Sozialpartnern, den Sächsischen Staatsministerien und den Netzwerkpartnern unterbreitet.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund und seine Mitgliedsgewerkschaften führen die jährliche Arbeitsschutzkonferenz traditionell in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit durch. Die Tagung erinnert auch an den 28.4. dem Welttag, der an schwere Arbeitsunfälle erinnert.
Nele Heß, IG Metall und Anke Thorein vom ver.di Bundesvorstand im Interview. Hron
Herr Schuller; TriCAT GmbH. Hron
Herr Schuller; TriCAT GmbH. Institut für Photoframmetrie und Fernerkundung. Hron
Prof. Dr.-Ing. Egon Müller; Sprecher des Konsortiums Mittelstand 4.0 - Kompetenzzentrum Chemnitz. Hron
Das SMWA war mit Stand und Diskussinsteilnehmerinnen vertreten. Das SMWA war mit Stand und Diskussinsteilnehmerinnen vertreten.
DGB Abeitsschutzkonferenz 2017 in Chemnitz Hron
8. Mai - Tag der Befreiung DGB