Rico Anton, Landratskandidat für das Erzgebirge DGB SWS
Am 21. Juni 2022 trafen sich in Annaberg-Buchholz Vertreter des DGB mit dem Landratskandidaten Rico An-ton (44) zum Gedankenaustausch. Der CDU-Politiker war im ersten Wahlgang zur Landratswahl im Erzgebirge als Sieger hervorgegangen und geht somit als Favorit für den entscheidenden zweiten Wahlgang am 3. Juli ins Rennen.
Der DGB war interessiert, die zentralen Ansätze des Kandidaten für den zukünftigen Landkreis zu erfahren.
Der Heimat verbunden, aber die Zukunft fest im Blick weiß Rico Anton um die großen Herausforderungen für das angestrebte Amt. In etlichen Schwerpunkten stimmen die Grundrichtungen von Rico Anton mit den Schwerpunkten des DGB überein. Demografie, Fachkräfte, Demokratie und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind den Gesprächspartnern besonders wichtig. In jedem Fall sind die Zukunftsfragen nur gemeinsam lösbar. Rico Anton ist bereit zur offenen Kommunikation und weiß darum, dass sich der Arbeitsmarkt in Richtung eines Arbeitnehmermarktes bewegt.
Aus Sicht des Dachverbandes der Gewerkschaften steht der Landkreis vor entscheidenden Jahren für die Zu-kunft. Nach erfolgreicher Veränderung nach der politischen Wende und der wirtschaftlichen Stabilisierung stehen die technologisch und ökologisch bedingten Veränderungen in Industrie und Handwerk jetzt unmittel-bar auf der Tagesordnung. Der Erzgebirgskreis ist als wichtiger Produktionsstandort in vielen Bereichen von den Schritten der Transformation direkt und indirekt abhängig. Gerade die Überalterung der Bevölkerung, die komplette demografische Entwicklung stellt die Region vor sehr wichtige Herausforderungen.
Viele Faktoren, wie z.B. die medizinische Versorgung, die Pflege und die Versorgung mit Kindergartenplätzen und eine hochwertige Schulbildung werden mit darüber entscheiden, ob eine weitere Abwanderung von jun-gen Menschen verhindert werden kann oder bereits ausgewanderte Einheimische zurückkehren. In jedem Fall muss die Gesellschaft fit gemacht werden für Zuwanderung und die Integration von Nichteinheimischen.
Der Erzgebirgskreis verfügt über eine wunderbare kulturelle Identität und hat sowohl von der Natur wie aber auch von der Arbeitswelt unglaublich viel zu bieten. Kernziel für die Gewerkschaften ist es, dass die Beschäf-tigten in den Veränderungsprozessen mitgenommen werden und qualitativ hochwertige Arbeit auch in Zukunft den Wohlstand für die Menschen sichert. Betriebliche Mitbestimmung muss ebenso der Normalfall werden wie ordentlich entlohnte gute Arbeit.
Die Gesprächspartner stimmten darüber überein, künftig verstärkt im Austausch zu bleiben, wie man gemein-sam die Interessen des Landkreises nach vorn bringen kann.
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