Deutscher Gewerkschaftsbund

26.10.2022
Energiekrise

Tausende bei Demo "Solidarischer Herbst" am 22. Oktober in Dresden

Zahlreich war die Beteiligung bei der Demo "Solidarischer Herbst" am 22. Oktober in Dresden. Aufgerufen hatten rund zwanzig Organisationen. Kernforderung: Die überbordenden Preise, steigende Energiekosten und galoppierende Inflation dürfen die Gesellschaft nicht spalten! Dafür braucht es Entlastungen, die schnell und zielsicher wirken. Klimaschutz und Ökologisches nicht zu vergessen!

von Matthias Eulitz
Redebeiträge

Redebeiträge DGB SWS

Die Kernfordferungen lauteten im Einzelnen wie folgt:

● … zielgerichtete Entlastungen für jene, die Unterstützung dringend brauchen: einen Mietenstopp, ein höheres Bürgergeld, eine 500-Euro-Brutto-Soforthilfe, eine bezahlbare Nachfolge für das 9-Euro-Ticket und einen Schutzschirm für die Daseinsvorsorge – von Stadtwerken und Schulen bis zu Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen.

● … eine Gesamtstrategie für eine nachhaltige, bezahlbare Grundversorgung: Energie, Mobilität, Ernährung und Wohnen sowie soziale und kulturelle Teilhabe muss für alle bezahlbar sein.

● … massive Investitionen, um uns für die Zukunft krisenfest zu machen: einen Schub für den naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien, dauerhafte Energieeinsparungen und Gebäudesanierung, groß angelegter Ausbau klimafreundlicher Infrastruktur wie dem öffentlichen Nahverkehr und die Förderung der Ökologisierung der Landwirtschaft.

Demozug

Demozug DGB SWS

zu den Themen sprachen:

-Sylvia Bühler, Mitglied des Bundesvorstands von ver.di
-Martin Ahlfeld, BUND Regionalgruppe Dresden
-Sebastian Wegner, Bundesgeschäftsführer Volkssolidarität
-Norbert Winter, stellv. Geschäftsführer IG BCE Dresden-Chemnitz
-Simone Zimmermann, stellv. Landesgeschäftsführerin Der Paritätische Sachsen
-Aktionsbündnis Herz statt Hetze
-Lea Lenz, Campact

Kundgebung

Kundgebung DGB SWS

Nach Ende der Demonstration gab es dann die Möglichkeit, sich der "musikalischen Kundgebung" von "SoliSound" auf dem Theaterplatz anzuschließen. Matthias Eulitz vom DGB Südwestsachsen: "Ein positives Zeichen in diesen dunklen Tagen von Dresden aus zu senden, ist heute gelungen! Vor allem darf im Zuge der vielen verschiedenen Krisen eins nicht passieren: Soziales darf nicht gegen Ökologisches ausgespielt werden! Gemeinsam schaffen wir den Wandel!", so der Gewerkschafter.


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