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Wie steht es zum Beispiel um ein bundesweit einzigartiges Bildungs- und Dokumentationszentrum in der Stadt? Gemeinsam mit Gästen und Publikum wurde diskutiert, ob Zwickau aktuell und zukünftig einen Weg „nach vorn“ findet oder ihn bereits gefunden hat. Mit im Podium saßen unter anderem Ulrike Lehmann - Ausländer- und Integrationsbeauftragte der Stadt Zwickau und Jakob Springfield - junger Zwickauer aus dem Umfeld Fridays for Future, der sich gegen rechts engagiert (er hat gerade erst die Theodor-Heuss-Medaille verliehen bekommen).
Weil Corona-bedingt auf dem Podium nicht so viel Platz war, gab es eine Art Fishbowl-Diskussion, d.h. es gab einen „Gast-Stuhl“, auf die Moderatorin Claudia Drescher verschiedene Gesprächspartner*innen geholt hat, u.a. Menschen aus der Zwickauer Zivilgesellschaft: Nazgol Farhadi ist im Iran geboren, in Kanada aufgewachsen und lebt nun in Zwickau, sie wirkt bei einem Stadtmagazin von und für Geflüchtete mit - und einen Zwickauer Blogger (Christopher Taudt #zwickaugehtauchanders). Zu Gast war außerdem der DGB Sekretär für die Region Südwestsachsen, Matthias Eulitz.
"Ein offensiver Umgang mit dem Thema Rassismus ist das "A und O!", so Eulitz. "In Zwickau, wie überall, muss das Kind beim Namen genannt werden, das da "Rassismus" heißt. Der NSU war nicht nur zu dritt. Wer mit solcher Akribie Menschen tötet, braucht ein aktives Unterstützernetzwerk. Die Zwickauerinnen und Zwickauer aber sind gut beraten, wenn sie transparent und offen die Geschehnisse in ihrer Stadt aufarbeiten und eine weltoffene und tolerante Haltung beweisen.".