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Benjamin Zabel, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau spricht zu Kolleg_Innen DGB SWS
Am 15.02.2023 fand nach mehreren kurzen nun der erste längerfristige Warnstreik der Beschäftigten von GKN Driveline Mosel statt. Kernanliegen ist der Erhalt der über 800 Arbeitsplätze am Standort. Punkt 10 Uhr versammelte sich die Frühschicht vor dem Werksgelände, um mit ihrer Gewerkschaft IG Metall ihren Willen zum Erhalt der Arbeitsplätze auszudrücken.
Nach den ersten Verhandlungen mit dem Unternehmen durch die IG Metall werden die Kolleginnen und Kollegen in der kommenden Zeit weiter Druck machen, um ihr Ziel, den Erhalt der Produktion in der Region zu erreichen. Der 2. Bevollmächtigte der IG Metall Zwickau, Benjamin Zabel, freute sich, die komplette Belegschaft der Frühschicht vor dem Werkstor begrüßen zu können. Mehrere Veranstaltungsteile und ein gemeinsames Meeting mit der Mittagsschicht sind für den Tag geplant. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der GKN, Markus Philippi, überbrachte Grüße und sprach über die große Solidarität innerhalb des Unternehmens.
Der DGB-Regionsgeschäftsführer Südwestsachsen, Ralf Hron, überbrachte herzliche solidarische Grüße der weiteren Mitgliedsgewerkschaften der Region. Die Beschäftigten aus vielen Branchen stehen fest an der Seite der um ihre Arbeitsplätze kämpfenden Kolleginnen und Kollegen in Mosel. „Für die Region und die beim Unternehmen Beschäftigten ist der Erhalt des Standortes wichtig. Wir haben großen Respekt vor der Einigkeit und dem Willen zum Kampf!“, sagte der Gewerkschafter vor den Warnstreikenden am Mittwochvormittag.
Der DGB wird gemeinsam mit den Mitgliedsgewerkschaften die IG Metall und die Beschäftigten vor Ort unterstützen. Der Betriebsrat hat in den vergangenen Tagen gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihrer Gewerkschaft einen beeindruckenden Zusammenhalt organisiert. Vom Unternehmen fordert Hron, die geplante Schließung fallen zu lassen und der Produktion eine Zukunft zu geben. In jedem Fall ist deutlich, dass die Beschäftigten sich eine kampflose Schließung ihres Unternehmens nicht gefallen lassen werden.
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